Welches Mittel zu Varrobehandlung???

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    • Hallo Willie,

      da wird dir wohl jeder eine andere Antwort geben :)
      Nimm AS zusammen mit dem Nassenheider Verdunster Professional. Aber achte darauf, das dir nicht die alte Version mit den labbrigen Plastikgittern angedreht wird. Die überarbeite Version hat eine feste Auffangschale. Die beiden Unterschalen ergeben zusammengesteckt die Verpackung, ähnlich einem Hartschalenkoffer. Beim Nassenheider gilt: Zusammenbauen, füllen, ins Volk stellen und für die nächsten 1-2 Wochen vergessen :D
      Ich habe die Dinger in die Völker gestellt und bin in den Urlaub gefahren 8)
      Milchsäure macht Sinn bei der Ablegererstellung oder bei der Behandlung eines Schwarmes. Gerade bei unbekannter Herkunft kann der jede Menge "Besucher" Huckepack haben.
      Und im Winter Ende November - Weihnachten eine Oxalsäurebehandlung - Träufeln.
      Mit der Kombination aus Allem bin ich bisher bestens gefahren.

      Gruß Gerald
    • "Willie" schrieb:

      oder vieleicht doch Api Life Var?


      Meine Meinung, ich finde diese Behandlung bienenschonender und auch effektiv. Du musst nur einige Zeit den Tymolgeruch aushalten, ist aber erträglich.
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • Hallo Fedor,

      den Ableger mit Wasiselzelle laß erst mal in Ruhe, bis die neue Waisel legt.
      Wenn Bienenbrut geschädigt wird, ist das unschön, aber die ist ersetzbar. Wenn die Waisel geschlüpft ist, kann sie bei einer Panik abgesochen werden oder wegfliegen.
      Ableger kannst du beim Erstellen mit Milchsäure besprühen, da die dann ohnehin die Waben in die Hand nehmen mußt.
      Wenn der Ableger was wird und du hängst ihn in eine richtige Beute, sprühst du wiederum mit MS.
      MS wirkt nicht in die verdeckelte Brut, darum muß man mehrmals behandeln.
      Oder du benutzt einen Nassenheider Verdunster für AS. Wenn du den alten Nassenheider für den Einbau in ein Rähmchen hast, kannst du den auch in der Ablegerkiste einsetzen - aber wie gesagt, bitte erst, wenn die Jungtwaisel stiftet.
      Oder den Nassenheider dann später in der richtgen Beute.
      Mit den anderen Mitteln habe ich keine Erfahrungen.

      Gruß Gerald
    • Meine Meinung, ich finde diese Behandlung bienenschonender und auch effektiv. Du musst nur einige Zeit den Tymolgeruch aushalten, ist aber erträglich.


      Der Bien aber auch!

      Ob die Wirkung von Thymol mit AS mithalten kann, glaube ich persönlich nicht.
      Berichte bitte mal vom Erfolg oder Misserfolg der Thymol - Behandlung.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer
    • "Rainer" schrieb:

      Berichte bitte mal vom Erfolg oder Misserfolg der Thymol - Behandlung.


      Viel kann ich nicht berichten, ich habe im Vorjahr mit 4 Ableger angefangen. Diese habe ich mit Api Life Var behandelt, da ich mir die Invesition der Liebigverdunster erst einmal sparen wollte. Es war ein voller Erfolg, die vier Ableger sind durch den Winter gekommen und sind jetzt starke Trachtvölker.
      In die Beuten, die ich damals hatte, konnte man keine Windel schieben, Milbenfall habe ich nicht feststellen können. Was nicht heißt, dass keiner da war. :(

      Fazit: Ich habe das erreicht, was ich wollte. Mit AS hätte es wahrscheinlich auch geklappt. ;)
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • Ameisensäure

      Sie wirkt mit Nassenheider horizontal und professional von 8-35°C. Alle 5 Minuten ein Tropfen, das ist Bienenschonend.
      Besonders unter 12°C ist ist wichtig wegen der Nachhaltigkeit.
      Dann fliegen die Bienen nicht mehr und können sich keine Milben einfangen.
      Sie wirkt auch in der Brut der Bienen, wo die Milben die meiste Zeit sind.
      Bruno
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Varroabehandlung

      Hallo Willie,
      ich will mal auf die Broschüre" Varroa unter Kontrolle" hinweisen.
      Noch ein Hinweis :
      Der Varroadruck sollte über das ganze Jahr niedrig gehalten werden.
      Jegliche Mittel sind in der Honigzeit nicht anzuwenden.
      Wir wenden nur zugelassene Mittel an,zur rechten Zeit,in der vorgeschriebenen Dosierung und in der richtigen Anwendungsform.
      Alle Mittel wirken auf Milbe und Biene gleichermaßen,die Biene"verträgt" mehr,durch das relativ größere Körpervolumen.

      Grüße
      Salix
    • RE: Ameisensäure

      bienen-becker schrieb:

      Sie wirkt mit Nassenheider horizontal und professional von 8-35°C. Alle 5 Minuten ein Tropfen, das ist Bienenschonend.
      Besonders unter 12°C ist ist wichtig wegen der Nachhaltigkeit.
      Dann fliegen die Bienen nicht mehr und können sich keine Milben einfangen.
      Sie wirkt auch in der Brut der Bienen, wo die Milben die meiste Zeit sind.
      Bruno


      Na ja die AS ist halt nicht das Allheilmittel. Es sind andere Massnahmen zwingend erforderlich. Dazu gehören auch Thymol-Produkte.
      Nur mit AS würde ich meine Völker nicht behandeln wollen. Nehme so wie so keine, schon lange nicht mehr. Will damit nicht sagen das AS nicht wirkt. ;)
      Übrigens zweifle ich daran das die AS auch bei 8° Milben erschrecken kann. Meine bescheidene Meinung.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Ameisensäure bienenschonend oder nicht?

      Das hängt allein von der Dosierung ab.
      Dazu habe ich schon öfter auf den Artikel von Hohen Neuendorf hingewiesen.
      DBJ 8/2003 Seite 11-12 Leider nicht in der ADIZ erschienen.
      Schade dass den Artikel immer noch so wenige kennen.
      Schwammtuch und NV im Vergleich
      Thymol soll 6 Wochen angewandt werden, weil es shr langsam wirkt und nicht in der Brut wirkt.
      Deshalb wundert es mich überhaupt nicht, dass Kurt neben Oxalsäure noch 2 Baurahmen braucht.
      Aber wenn er bereit ist, das ganze Jahr hinter den Milben her zu rennen und aufpasst, dass er keine
      Milbenschleudern baut, kann es den Imkern im Umfeld ja egal sein.
      bienen-becker.de
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • RE: Ameisensäure bienenschonend oder nicht?

      bienen-becker schrieb:

      Dazu habe ich schon öfter auf den Artikel von Hohen Neuendorf hingewiesen.
      DBJ 8/2003 Seite 11-12 Leider nicht in der ADIZ erschienen.
      Schade dass den Artikel immer noch so wenige kennen.

      Hallo zusammen,
      ist eigentlich klar warum:
      Die "alten Imker" nehmen das Schwammtuch und die
      jungen Imker ..... wie sollen die an die alte Ausgabe kommen?
      Die wissen garnicht das es es die gibt :D
      gruss
      rudi
    • RE: Ameisensäure bienenschonend oder nicht?

      bienen-becker schrieb:

      Das hängt allein von der Dosierung ab.
      Dazu habe ich schon öfter auf den Artikel von Hohen Neuendorf hingewiesen.
      DBJ 8/2003 Seite 11-12 Leider nicht in der ADIZ erschienen.
      Schade dass den Artikel immer noch so wenige kennen.
      Schwammtuch und NV im Vergleich
      Thymol soll 6 Wochen angewandt werden, weil es shr langsam wirkt und nicht in der Brut wirkt.
      Deshalb wundert es mich überhaupt nicht, dass Kurt neben Oxalsäure noch 2 Baurahmen braucht.
      Aber wenn er bereit ist, das ganze Jahr hinter den Milben her zu rennen und aufpasst, dass er keine
      Milbenschleudern baut, kann es den Imkern im Umfeld ja egal sein.
      bienen-becker.de


      Hallo Bruno,

      Thymol ist auch nicht das alleinige Allheilmittel. Es braucht auf alle fälle bei Brutfreiheit Oxalsäure oder Perizin. ;)
      Im Frühjahr wird der erste Drohnenrahmen geköpft, der zweite wird geschnitten.( Im Moment.) Nicht jedes Jahr ist gleich. (Ein kleiner Anhang,,, wenn dieses Jahr die Imker nicht aufpassen haben sie wenige Völker nächstes Jahr.)))
      ÜBRIGENS bin ich noch nie den Milben hinter her gerannt,,, die Varroren haben die flucht ergriffen wenn sie mich gesehen haben. ;)
      In diesem Sinne,,, es freut mich das Du dich immer wieder mal meldest.

      Freundliche grüsse kurt.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo Kurt,

      ich dachte es geht weniger hartnäckig mit Deinen Behandlungen, habe fast schon den Gedanken an Thymol gehabt.
      Nein, Perizin, Oxalsäure und Thymol kommen nicht an meine Bienen.
      Es hat 5 Jahre ohne funktioniert und so wird es auch in Zukunft sein.
      Wenn man den Nassenheider-Verdunster richtig anwendet, benötigt man keine andere Milbenvernichtung.
      Schon gar nicht im Winter wenn alle in der Traube sitzen.
      Das beste Mittel gegen die Varroa ist immer noch die totale Brutraumerneuerung.
      Am besten über Kunstschwärme zu realisieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer
    • Varroabehandlung/Mittel

      Einige Gedanken und Erfahrung von mir :
      Perizin sollten wir nicht anwenden (meine Information, über den "Buschfunk",ist,das Mittel ist ab 2015 nicht mehr erlaubt)
      Oxalsäure leistet seinen Dienst,immer vorausgesetzt,zur rechten Zeit,in rechter Dosierung.
      Milchsäure ist ein hervorragendes Mittel,im brutlosen Zustand,es ist für den Anwender (relativ) ungefährlich,der Arbeitsaufwand ist hoch(jede Wabe ziehen).
      Ameisensäure : Viele Imker kommen damit zurecht,viele offenbar nicht.Ich habe die Nassenheider Horizontal im Schrank liegen,hol sie selten und ungern raus,Schwammtuch wende ich schon mal gar nicht an;gegen Ameisensäure habe ich irgendwie persönlich eine Abneigung.
      Der " Buschfunk" spricht von der Zulassung eines Gels, AS ist da eingearbeitet .
      Seit 6 Jahren,in Abstand von 2Jahren, mache ich ,nach der Sommerernte,Totalbruterneuerung.
      Der Arbeitsaufwand ist enorm,obwohl ich Einbruträume habe,in Dadant Blatt, auch die Kosten sind auch hoch !
      Bei hoher Reinvasion im August/September bleibt der Erfolg aus !
      Thymol wird von unserem Bieneninstitut mit dem Hinweis bedacht,dass Honigprämierungen häufig Geruch von Thymol aufweisen.

      Gezieltes Drohnenbrutschneiden,so wie verdeckelte Brutentnahme (Ableger bilden,um die mit z.B. Milchsäure) behandeln mindert den Milbendruck in den Wirtschaftsvölkern

      Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit Bannwabenverfahren und Möglichkeiten und mit der sicheren Brutfreiheit,z.B. Ende November(mal drauf achten,jedes Jahr die leidige Diskussionen: Sind die Völker brutfrei und wann ? !).
      Um die Brutfreiheit zu erreichen,habe ich Käfige gebaut,wo eine Wabe (mit Weisel) reinpasst.
      Eine andere Möglichkeit ist eine Honigraumzarge (bei mir Halbzarge) unterzusetzen,die Weisel darauf bringen,verdeckeln lassen,die Milben werden dort hinziehen,dann die Waben einschmelzen (das schmerzt dem Imker!),Alternative: Sammelbrutableger bilden und behandeln.

      Hier noch eine Übersicht(Richtwerte) der Schadschwellen:
      mehr als 1Milbe/Tag im November/Dezember,eine Winterbehandlung ist erforderlich
      Januar-Februar: Bis 1 Milbe /Woche Völker sind ausreichend entmilbt
      März bis August: Maximal 10 Milben/Tag,darüber sind die Völker Zusammenbruch gefährdet.

      Alles in allem,es ist und bleibt ein "Kreuz" mit der Varroa !

      Grüße
      Salix
    • Hallo,,,Salix

      So lange Perizin erlaubt ist, werde ich es für meine Schwärme/ Kunstschwärme anwenden. Selber habe ich noch keine Informationen, ob es verboten wird. ;)
      Denn richtig angewendet ist es ein sehr gutes Mittel. (Etwas teuer halt.)
      Ansonsten,,,, :thumbup:

      Freundliche grüsse kurt.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Varroabehandlungsmittel

      klein schrieb:

      Hallo,,,Salix

      So lange Perizin erlaubt ist, werde ich es für meine Schwärme/ Kunstschwärme anwenden. Selber habe ich noch keine Informationen, ob es verboten wird. ;)
      Denn richtig angewendet ist es ein sehr gutes Mittel. (Etwas teuer halt.)
      Ansonsten,,,, :thumbup:

      Freundliche grüsse kurt.


      Lieber Kurt,
      ich stimme dir zu (wie so oft !) ;)
      Tatsächlich kannste aber auch Milchsäure sprühen,wenn die Immlein an den Mittelwänden hochgekrappelt sind.

      Grüße
      Kurt an Kurt
    • Hallo,,,mein bester freund.

      Selbstverständlich benutze ich auch Milchsäure,,,Fahre wie mit allem Mehrgleisig. Nur eines benutze ich nicht und das ist AS(((!!!!
      Habe gerade heute zwei Kunstschwärme und zwei Ableger erstellt. Familie Seip hat mir 4 begattete Königinnen vermacht. ;)
      Imkermeisterin Luise Seip, 84 Jahre hat sie persönlich für mich gezeichnet. Eine tolle Frau.

      Herzliche grüsse kurt... ;)
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo Kurtklein,

      ich gebe zu, eine Perizinanwendung in den Wintermonaten ist optimal, trotzdem möchte ich darauf aufmerksam machen, dass eine Anwendung in oder während der Tracht nicht erlaubt ist.
      Was mache ich wenn ich einen Schwarm damit behandele??
      3x darfst du raten!!

      Kein anderes Volk trägt soviel Nektar ein, und baut soviel Mittelwände aus wie der Schwarm, somit belastest du deinen Honig. Oder wirfst du den etwa weg??
      Aber auch den Wabenbau wird belastet 8) .
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo, hansi

      Vorweg,, Perizin ist der beste zugelassene Milbenkiller. Es dürfte wohl jedem klar sein, das dieses Mittel nicht in Völker gehört von denen Honig geerntet wird. !!!!!!
      Selbst verwende ich Perizin bei Natur und Kunstschwärmen, diese werden 2 Stunden nach Erstellung mit diesem Mittel behandelt, mit anschließender Kellerhaft die 3 Tage dauert.
      Meine Schwarmkisten sind mit Drahtgaze bespannt und liegen auf weisem Papier. Nach diesen 3 Tagen kann man den Milbenbefall sehr gut sehen. ;)
      Übrigens von diesjährigen schwärmen wird kein Honig genommen. Schwärme benutze ich zum Wabenbau. Hoffe doch das ich mich deutlich ausgedrückt habe. ;)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo Kurtklein.
      In der Art wie du Perizin anwendest, halte ich es auch für Ok. Ich halte es auch für das effektivste Mittel. Bis vor 5 Jahren habe ich es auch noch angewendet. Ich bin immer mit einer Winterbehandlung ausgekommen. Eine Herbstbehandlung habe ich nie durchgeführt bis dahin , weder mit As noch sonnst einem Mittel.