Schnell Test AFB

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    • Hallo bienenumwelt,
      mache bitte genauere Angaben, wo man etwas nachlesen kann.
      Im Bienen-Journal 8-2009 Seite 4 ist ein Bericht über Neue Erkenntnisse der Amerikanischen Faulbrut, der von der alten Meinung abweicht.
      Gruss bienenhans
    • Hallo Bienenumwelt,und Imkerfreunde,
      danke für die Angabe,( habe sie über Googel gefunden) aber dieser Test ist wenig aussagekräftig, und war mir bekannt. Eine Futterkranzprobe ist da besser, aber die Früherkennung auf der Wabe ist laut dem Bericht im Bienen-Journal 8-2009 für den Imker schwieriger geworden, und da muss meiner Meinung nach für uns etwas geschehen.
      Gruss bienenhans
    • Die Früherkennung ist das Hauptproblem bei der Faulbrut.
      Um sicherzustellen ob es die Europäische- oder amerikanische Faulbrut ist muss eine Probe eingesandt werden.
      Bei Abtötung der Völker wird sonst kein Schadenersatz bezahlt.
      Die Faulbrut ist Anzeigepflichtig und es wird eine Probe zur Untersuchung verlangt.
      Es möchte jemand schnell einmal wieder zu Euros kommen.
    • Hallo Rudi,

      sehe ich nicht so.

      1. wird der Schnelltest, wenn von Vet.seite/TSK finanziell getragen, die Arbeit der Bienensachverständigen erheblich erleichtern und vorallem beschleunigen
      2. wird hierdurch die erste Ausbreitung der AFB schneller gestoppt, Sperrgebiete bleiben kleiner
      3. ist meines Wissens die Erkrankung an AFB anzeigepflichtig. Nach mehreren wiss. Untersuchungen zeigt ein hoher Anteil der Bienenvölker sehr geringe Sporenmengen ohne klinische Symptome zu entwickeln. Im Sinne einer möglicher Weise anzustrebenden Eradikation ist also feine Diagnostik im Alltag erforderlich.

      Gruß vom bewölkten

      Mindelsee
    • Mindelsee schrieb:

      Hallo Rudi,

      sehe ich nicht so.

      1. wird der Schnelltest, wenn von Vet.seite/TSK finanziell getragen, die Arbeit der Bienensachverständigen erheblich erleichtern und vorallem beschleunigen
      2. wird hierdurch die erste Ausbreitung der AFB schneller gestoppt, Sperrgebiete bleiben kleiner
      3. ist meines Wissens die Erkrankung an AFB anzeigepflichtig. Nach mehreren wiss. Untersuchungen zeigt ein hoher Anteil der Bienenvölker sehr geringe Sporenmengen ohne klinische Symptome zu entwickeln. Im Sinne einer möglicher Weise anzustrebenden Eradikation ist also feine Diagnostik im Alltag erforderlich.

      Gruß vom bewölkten

      Mindelsee


      Hallo Mindelsee,

      Ich weiß das von einem Bekannten, das der Test nur bei hoher Sporenbelastung funktioniert, alles andere ist nicht möglich!

      Völker die klinische Symptome zeigen da geht der Test.
      Die Praxis sieht aber ganz anders aus, die Zuverlässigkeit ist nicht sehr hoch!
    • Hallo Michel,

      diese Auskunft ist interessant, widerspricht sie doch den allgemeinen Erwartungen an einen marktreifen ELISA test.

      Wieviel Larven wurden bei erfolglosen Test-Anwendungen denn homogenisiert?
      Wurden "verdächtige Larven/Zellen" verwendet oder zufällig ausgewählte?
      Hatte der Anwender Erfahrung mit ELISAs?

      Interessant ist auch die alte (2005) Einschätzung der CVUA Freiburg (W. Ritter?) dass der Test nicht für die amtliche Diagnose geeignet wäre.

      Erkennt der Test beide Formen der AFB gleich gut? Dann wäre er insbesondere für die virulentere Form interessant.

      Gruß vom sonnigen

      Mindelsee
    • Ich möchte einmal die Frage in den Raum stellen;

      Wann und zu welcher Zeit wird die Faulbrut festgestellt?
      In den meisten Fällen im Spätherbst, nach der Schleuderung.

      Wer lässt seine Völker nach dieser Methode Untersuchen?
      Der normale Imker sträubt sich sogar vor einer Beteiligung am Monitoring. (Es könnte ja was "Faul"sein!)
    • Hallo Rudi,

      bei uns ist es ähnlich, allerdings sind die Diagnosen insbesondere im Frühjahr. Dann erfolgen hier üblicherweise die Inspektionen zur Ausstellung der Gesundheitszeugnisse.

      Meine Hoffnung ist, dass wir es (wie einige amerikanische Gliedstaaten) schaffen einen "normaleren" Umgang mit der AFB zu finden. KS-Sarnierung war ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Sie nimmt den betroffenen Imkern die Angst ganz ohne Bienen dazu stehen. Futterkranzanalysen im Monitoring gibt es in Baden-Württemberg praktisch nicht. Deswegen fände ich einen EINFACH anzuwendenden und günstigen ELISA-Test der AFB schon vor dem klinischen Stadium erkennen kann hilfreich.

      Sicher werden diesen Test nicht alle Imker routinemäßig einsetzen (wollen). Wenn er aber einen Teil dazu bewegt stärker auf Verjüngung des Bienenmaterials und des Wabenbestandes und insbesondere auf verstärkte KS-Vermehrung zu setzen, dann ist er erfolgreich.

      Gruß vom bedeckten

      Mindelsee